Über uns

Das Hofgut Rimpertsweiler ist ein landwirtschaftlicher Gemischtbetrieb, gelegen im Hinterland des Bodensees zwischen Salem und Markdorf auf 530 m ü.d.M. mit einer jährlichen Niederschlagsmenge von etwa 820 mm. Seit 1974 wird auf dem Hofgut nach den Richtlinien des Demeter-Verbandes gearbeitet.


Bewirtschaftet wird der Hof von der „Gemeinschaft für Therapie und Landbau e.V.“. Zweck des gemeinnützigen Vereins ist die Zusammenarbeit mit der Fachklinik für Drogenkrankheiten "Sieben Zwerge". Der Betrieb verfügt über eine landwirtschaftliche Nutzfläche von etwa 100 Hektar (ha), davon zwei Drittel Grünland und ein Drittel Ackerland. Die Schwerpunkte des Betriebs liegen in der Milchviehherde mit eigener Nachzucht und im Anbau von Frisch- und Lagergemüse sowie verschiedensten Kräutern. Zudem werden 5 ha Wald und ca. 5 ha Streuobstwiesen  bewirtschaftet.

 

Soziale Landwirtschaft versucht auf den Höfen die Integration von Menschen mit körperlichen, geistigen oder seelischen Beeinträchtigungen, die Einbeziehung sozial schwacher Menschen, straffälliger oder lernschwacher Jugendlicher, Drogenkranker, Langzeitarbeitsloser oder beinhaltet die pädagogischen Initiativen wie Schul- und Kindergartenbauernhöfe. (Siehe: www.soziale-landwirtschaft.de)

 

Engagement in Ökologie und Nachhaltigkeit

Bei der Produktion von schmackhaften und gesunden Nahrungsmitteln bemühen wir uns um schonenden Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen. Wir versuchen aktiv Lebensräume zu erhalten oder neu zu schaffen und somit die ökologische Vielfalt zu fördern und bieten unseren Tiere ein artgerechtes Leben.


Wir setzen uns für Landschaftspflege und ökologische Vielfalt ein.
Mit dem Anbau eines breiten Spektrums an Kulturpflanzen in einer weiten Fruchtfolge schaffen wir Vielfalt auf dem Betrieb. Teile des Grünlands werden sehr extensiv genutzt und beherbergen so eine hohe ökologische Vielfalt. Unsere Abwässer werden in einer hofeigenen Pflanzenkläranlage gereinigt.

Wir tragen zur Erhaltung von (artenreichem) Dauergrünland und besonderen Landschaftspflegemaßnahmen bei.
Von uns werden Naturschutzwiesen gepflegt und zahlreiche Hecken und Bäume verbinden die verschiedenen Ökosysteme Teich, Wald, Wiesen und Felder. Fünf Hektar Streuobstwiese mit Apfel-, Birnen-, Zwetschgen- und Quittenbäumen bieten zahlreichen Insekten, Bienen und Vöglen einen Lebensraum.

Wir arbeiten mit regenerativen Energien und sind innovativ im Umgang mit Rohstoffen.
Eine Photovoltaik-Anlage mit 52 KWp liefert im Jahresmittel mehr als die Hälfte an Strom, den wir insgesamt benötigen. Der gesamte Wärmebedarf für die Wohnhäuser und die Anzucht der Jungpflanzen sowie ein Teil der Gewächshausheizung wird mit einer Hackschnitzelheizung erzeugt. Die Bewässerung der Gewächshäuser erfolgt größtenteils durch Regenwasser, welches von den Dachflächen der Gewächshäuser aufgefangen wird. Reicht dieses nicht aus, kommt das Wasser aus der hofeigenen Quelle.

Wir engagieren uns insbesondere in der Bodenpflege und dem Humusaufbau.
Wir sind bemüht durch intensive Kompostwirtschaft, Anbau von Zwischenfrüchten und Gründüngung sowie durch schonende Bodenbearbeitung den Humusaufbau zu fördern.